Der ultimative Rätsel-Fred

Begonnen von AK_CCM, 2. Februar 2010, 11:16

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Birgit

Hi Christoph,

wo hast du das her mit der montanen Lechebene? Eine Karte wär mal ganz nett zum Nachshauen. Wenn ich mir die Klassifizierung im Wikipediaartikel so anschau, dann wage ich da doch etwas zu zweifeln, Eichen und Buchen sind hier wirklich nicht zurückgedrängt, auch unten in der Ebene nicht, am Lechhochufer schon gar nicht, Obstbäume gedeihen hier auch noch ganz gut....und Bauernhöfe gibts auch noch genügend, die sogar 3 m vor unserem Küchenfenster Mais anbauen können.

Die Mohrenköpfe sind übrigens nicht direkt von hier, sondern schon aus den westlichen Wäldern bei Schwabegg im Wertachtal oben auf der vermutlichen Randmoräne aus einem sauren Mischwald.

Sorry, ich hoffe ich bringe den Thread mit diesem Thema  hier nicht zu sehr durcheinander.

liebe Grüße

Birgit
Ein Dutzend verlogener Komplimente ist leichter zu ertragen als ein einziger aufrichtiger Tadel. (Mark Twain)

Werner E.

GriasEich beinand'

hier das neue Rätsel:

Gruaß Werner

Christoph

Soderle,

jetzt noch das Lösungsfoto, das ich nachreichen muss... Und derer sogar zwei...

LG
Christoph
Argentum atque aurum facile est laenamque togamque mittere, boletos mittere difficile est
(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)

Christoph

Hi Birgit,

die Lechebene ist eine Kaltluftsenke. Deshalb ist das Kleinklima bei Dir als montan zu bezeichnen. Der Mohrenkopf spricht ja auch dafür. Die Höhenstufe alleine sagt relativ wenig aus, wie Peter schon meinte.  ;)

LG
Christoph
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Birgit

Hi Peter,

mit dem montan meinte ich eigentlich Christoph. Hier 70 km westlich von München in 560 m Höhe  ists allerdings allerhöchstens genauso submontan (und flach) wie in München auch und L. picinus hatte ich schon in großen Mengen direkt vor der Haustür. So, ich hab jetzt mal den Wikipedia Artikel durchgelesen und lande bei kollin, allenfalls submontan für die Gegend hier, genauso wie ich es in Erinnerung hatte. Allerdings gibts hier auch vereinzelt Mohrenkopfmilchlingen und die zählen auch als montan.

liebe Grüße

Birgit
Ein Dutzend verlogener Komplimente ist leichter zu ertragen als ein einziger aufrichtiger Tadel. (Mark Twain)

Peter W.

#2238
Hi Birgit,
montan hat nichts mit dem Hochgebirge zu tun, oder? Hochmontan, subalpin oder alpin, habe ich recht? Außerdem die Einteilung eher eine Frage des Klimas und die Höhe ist eher sekundär.

Siehe auch: Höhenstufen Wikipedia (Link geht nicht)


Gruß Peter
Pilze haben ein Manko, einige kann man essen!

Birgit

Willst du wirklich behaupten, daß L. picinus montan ist? Hurra, ich leb im Hochgebirge auf 560 m  Höhe!  ;D

lg

Birgit
Ein Dutzend verlogener Komplimente ist leichter zu ertragen als ein einziger aufrichtiger Tadel. (Mark Twain)

Peter W.

#2236
Hi Christoph, das habe ich mir gedacht!
Was ich aber nicht verstehe, dass du über Peterheinzottos Antworten baff warst :o. Anfänger geben solche Antworten. ;D :D

Wir werden mal von der Weide ein paar Funde überprüfen müssen  :'( Da wachsen vielleicht überhaupt keine Saftlinge, das sind alles Lacktrichterlinge   :-\

Zeige wenigstens mal ein normales Foto von der Art.

Gruß Peter
Pilze haben ein Manko, einige kann man essen!

Christoph

Oh,

sorry, ich habe Werners Kurzantwort überlesen. Natürlich ist es der Pechschwarze Milchling! *Asche auf mein Haupt*. Ich war von Peters Totentrompeten so baff, dass ich die Zwischeantwort übersehen habe...

Werner, altes Haus, Du bist dran!

(Foto des L. picinus kommt etwas später)

LG
Christoph
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(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)

Peter W.

Hi Christoph,
Lactarius fuliginosus kommt auch montan vor, also bitte  :P

Wenn es L. picinus (eine montane Art, Antwort Werne E.) nicht ist, dann kann es nur noch L. azonites (nicht nur montan) oder L. ruginosus sein. Dann haben wir fast alle Arten der Gruppe durch.

Gruß Peter
Pilze haben ein Manko, einige kann man essen!

Christoph

Servus Peter,

nein, der ist es auch nicht, Du kommst der Sache aber langsam näher. Denk dran, dass ich zurzeit im Bayerischen Wald bin und dort andere Pilze als bei den Tieflandsachsen wachsen *grins*...

LG
Christoph
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(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)

Peter W.

Dann bleibt ja nur noch einer

Lactarius fuliginosus der Russfarbene Milchling über.

Gruß Peter
Pilze haben ein Manko, einige kann man essen!

Christoph

Hi Peter,

doch doch, schon mit Hut und Stiel - und eben mit brüchigen Lamellen. Und ein Milchling. Und nein, es ist nicht L. pterosporus. Werner war schon viel näher dran mit seinem ersten Versuch...

LG
Christoph
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Peter W.

#2230
Hi Christoph,

dies ist vielleicht kein Pilz mit Hut und Stiel sondern ein hypogäischer Milchling?

Oder wenn doch L. pterosporus?

Gruß Peter
Pilze haben ein Manko, einige kann man essen!

Christoph

Servus Peter,

wenn Du genau hinschaust, kannst Du in diesem wunderschönen, lebensbejahenden Schwarz *grins* Strukturen erkennen. Dass es sich um einen Milchling handelt, dürfte mittlerweile wohl auch klar sein... Der Mohrenkopf ist es aber, wie gesagt nicht...

Jetzt sollte es nicht mehr allzu schwer sein.

LG
Christoph
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