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Der ultimative Rätsel-Fred
Brigitte:
Bingo Werner ;D
Du hast die namensgebende Bereifung auf der Huthaut und die runzelige Hutstruktur natürlich erkannt.
Es ist Rozites caperatus, der Reifpilz. Dieser Schleierlingsverwandte kommt eher auf sandigen Böden vor und bildet Fruchtkörper überwiegend ab Ende August. Typisch neben dem bereiften Runzelhut sind der doppelrandige Ring und die Stielstruktur. Die sich oft unterhalb und oberhalb des Ringes unterschiedlich zeigt. Unterhalb ist er längsfaserig und oberhalb gerne genattert. Der Stiel erscheint mit einem Hauch von Violett, der im Schnittbild deutlicher wird.
Bei meiner ersten Fundstelle im Münchener Raum im sauren Fichtenwald wurde in der Nähe ein Weg geschottert und der Sand-Kieselrest liegt ein paar Meter entfernt auf einem Haufen. Von dort wird mit Sicherheit vom Regen Kalk bis zur Fundstelle gewaschen.
Nun bist du wieder drann, Werner.
Allen a scheens Wochenend,
Brigitte
Werner E.:
GriasDi Brigitte,
ist es ein Reifpilz?
An liabn Gruaß,
Werner
Brigitte:
Nein Rudi, kein Knäuling. Der Pilz wächst nicht an Holz.
Ich kenne ihn aus dem Bayerischen Wald und der Oberpfalz, in beiden Ecken kommt er häufig vor.
In der Münchener Umgebung ist das erst meine zweite Fundstelle, wobei die erste durch menschliches Zutun die richtigen Bodenvoraussetzungen aufweist.
Rudi:
Sollte es der Laubholzknäueling sein?
LGR
Brigitte:
Hier kommt der größere Ausschnitt, der schon recht viel vom Hut zeigt.
Tipp: man muss einen Hut ja nicht unbedingt von oben fotografieren. Ein noch geschlossenes Exemplar hat man vielleicht seitlich vor der Linse...
8) Brigitte
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