Hallo Pilzfreunde,
egtl. hatte ich die Morchelsaison bereits abgehakt - am Lech fand ich zuletzt nur noch überständige Fruchtkörper mit mobilen Proteinen. Doch wie heißt es so schön: Unverhofft kommt oft. Als ich gestern "meinen" ehem. Hauswald, den Mertinger Forst, besuchte, war ich zunächst enttäuscht, dass ich an meinen bekannten Standorten keine Lorcheln antraf, die i.d.R. zu dieser Zeit fruktifizierten. Zum Glück entdeckte ich bei Brombeere unter Fichten noch einen Rötling, sodass ich nicht umsonst dort gewesen war.
Doch die Überraschung folgte am Schluss der Tour, als ich mit dem Radl schon auf dem Heimweg war: Unmittelbar am Wegrand standen 2 prächtige Speisemorcheln - damit hatte ich im Hinblick auf den sandigen, sauren Boden nicht gerechnet. Anscheinend hat der gekieste Weg den Morcheln den Ausflug in den Fichtenstangerlforst ermöglicht. Dass die Fr. knackig frisch waren, ist vermutlich dem Umstand geschuldet, dass in den dichten Tann nur wenig Sonnenstrahlen bis zum Boden gelangen und die Temperaturen dort deshalb nur langsam steigen als in den Auen am Lech.
Jetzt bin ich gespannt, ob die Frk. steril sind, wie es bei Speisemorcheln gerne der Fall ist, wenn sie auf Mulch fruktifizieren...
Gruß, Andreas
Servus Andreas,
wer soll das denn glauben das es im Mertinger Forst Schwammerl geben soll ;D ;D
viele Grüsse
Matthias
Hallo Andreas,
schon die ZfM 76/1 (Gelbe Seiten 7-12) gelesen?
Hier wird von einem neurologischen Syndrom nach Morchelgenuss, auch durch M. esculenta, berichtet.
Ich hoffe, dass bei Dir alles gut gegangen ist. ;)
Gruß Udo