Forum der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft

Allgemein => Pilzvergiftungen => Thema gestartet von: Christoph am 19. März 2018, 23:54

Titel: Vergiftung mit Gymnopus foetidus in NRW
Beitrag von: Christoph am 19. März 2018, 23:54
Hallo zusammen,

Berndt (2018: 187) berichtet von einem Vergiftungsfall nach Verzehr des Laubholz-Stinkschwindlings aus Nordrhein-Westfalen im Jahr 2017. Er bezieht sich hierbei auf die Direktinformationen des beteiligten PSV(DGfM).

Betroffene: ein fünfjähriges Mädchen - das Mädchen verspeiste 2-3 Fruchtkörper roh

Verlauf: Nach ca. 15 Minuten Einsetzen heftigen Erbrechens - das Erbrochene roch deutlich nach Kohl, entsprechend den verzehrten Pilzen. Weiterer Verlauf: nach Gabe von Kohle kam es zu keinen weiteren Komplikationen oder Symptomen.

Quelle:
Berndt S (2018): Mitteilungen von Pilzberatern und -sachverständigen über schwere und bemerkenswerte Pilzvergiftungen und besondere Beratungsfälle 2017. DGfM-Mitteilungen 2018/1[Teil der Z. Mykol. 84(1)]: 185-189.

Liebe Grüße,
Christoph