Hallo zusammen,
ich lief auf eine "Nebelkappe" zu und dann war es Lyophyllum rhopalopodium! Der Pilz ist richtig massiv! Man hat das Gefühl eine Schleiereule in der Hand zu halten.
Standort war ein Seggen-Buchenwald am Südrand der Schwäbischen Alb bei Ehingen. Westexponierter Hang in der Laubstreu unter einer alten Buche.
Weiß man Genaueres über die Verbreitung dieses Pilzes? An manchen Fundstellen gilt der Pilz anscheinend als verschollen.
Viele Grüße
Christian
Servus Christian,
schau mal hier: https://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,1687.0.html
Ich selber habe die Art bei Graz in einem Kalkbuchenwald in der Nähe von Rubroboletus rhodoxanthus gefunden. Aus Bayern sind neben Hias' Fund auch Funde aus Franken bekannt. Die Abgrenzung zu Lyophyllum transforme ist - abgesehen von der Ökologie - aber nicht ganz so einfach, finde ich. Bei so einem Brummer ist es klar, aber mir wurde auch mal ein Lyophyllum mit basal verdicktem Stiel von einem Norhang unter Fichte gebracht - makroskopisch L. rhopalopodium, ökologisch L. transforme.
Liebe Grüße,
Christoph
Hallo Christian, Christoph,
ich kenne die Art vom Schönberg bei Freiburg (Kalk-Buchenwald) und Rainer Wald hat die Art schon in der Eifel festgestellt.
Für mich ist "mein" pseudosinuatum der Doppelgänger: gleicher Habitus und gleiches Habitat, nur halt mit runden Sporen.
l.G. Günter