Der ultimative Rätsel-Fred

Begonnen von AK_CCM, 2. Februar 2010, 11:16

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abeja

Hallo,
ich mache noch ein bisschen weiter mit verschiedenen "Füßen" (und größeren Fotos).

Bei der gesuchten Art sind die Stielbasen etwas angeschwollen, mal mehr, mal weniger - besonders deutlich wird das bei ganz jungen Fruchtkörpern. Die Farbe des Stiels ist ganz jung hell-cremefarben, wird dann aber etwas dunkler, bzw. intensiver, wirkt sogar orange-braun.
Es ist immer sehr viel Mycelfilz vorhanden, bei der gesuchten Art ist der "rosa". Das liest man so, das hört man so - naja, irgendwie ist sind die Fasern nicht rein weiß, eher cremefarben mit orangefarbenem Stich, Tendenz bräunlich an manchen Stellen. Auf "nur mal so" geschossenen Fotos im grünbelaubten Wald sieht man das aber nicht gut, weil die Lichtverhältnisse oft mäßig sind und die Kamera die hellsten Strukturen, die beinahe weiß sind, als weiß interpretiert - vor allem bei automatischem Weißabgleich.
Oft muss man an eine offenere Stelle gehen und diese "rosa" Farbe wirklich suchen ...

... der PIlz ist nicht selten, überhaupt nicht  8)

FG abeja


abeja

Hallo allerseits,
mein neues Rätsel ...
gleich mit zwei Bildern.

Aus irgendeinem Grund fotografiert man da schon mal "die Füße", das erste Bild ist relativ typisch.
So etwas wie auf dem zweiten Bild habe ich noch nieee gesehen - just for fun.

FG abeja

abeja

Hallo Werner,
Inonotus cuticularis habe ich vor langer Zeit (war auch 2008, genau wie mein letzter Rätselpilz) gefunden, war mir damals extrem rätselhaft, weil etwas untypisch schon an liegendem Totholz (Buche) als Folgezersetzer. Es waren auch schon ältere Exemplare. Ein paar Jahre ! später hat sich am gleichen Holz noch mal ein dickwulstiger Ansatz gezeigt, der entwickelte sich aber nicht weiter.
Damals habe ich auch einen Querschnitt fotografiert, den fand ich so toll, ziemlich intensiv gefärbt und mit konzentrischen Ringen und radialen Streifen. Jetzt habe ich noch mal ein Vergleichsbild eines Querschnittes gesucht, findet man nicht leicht ... aber auf der dänischen Seite:
https://svampe.databasen.org/uploads/2021-10211635_SkzOow5GF.JPG
von der Seite https://svampe.databasen.org/en/taxon/15521
(wenn man den Schieber auf "show all photos for each observation" stellt)

Ich stelle mein altes Foto als Ergänzung ein  :D

FG abeja

Werner E.

GriasDi abeja,
das scheint eine Zweierveranstaltung zu werden. Du hast es wieder gelöst, es ist Inonotus cuticularis.
Er wuchs an einer Stammwunde einer Eiche an einem Waldweg in der Nähe von Bamberg, und war ein Erstfund für mich.
Du bist wieder dran!
An liabn Gruaß und einen schönen Muttertag an alle!
Werner

abeja

Hallo Werner,
heißt das aber, man sollte in der Familie Hymenochaetaceae suchen?
Dann vielleicht Inonotus?
Inonotus cuticularis?

FG abeja

Werner E.

GriasDi abeja,
ach so...das meintest Du mit  "Feuerschwammiges im weiten Sinn".
Ich meinte dann "Feuerschwammiges in sehr weitem Sinn".
An liabn Gruaß,
Werner

abeja

Das sieht ja irgendwie "kleinhütig" aus.
Jetzt habe ich natürlich nicht wirklich den Überblick, d.h. muss alles nachschauen, was wo alles wie ausgegliedert wurde, tippe aber einfach mal auf Phellinopsis conchata.


FG abeja

Werner E.

GriasDi abeja,
im weiten Sinn...ja.
An liabn Gruaß,
Werner

abeja

Hallo Werner,
vielleicht etwas "Feuerschwammiges" im weiteren Sinn?

FG abeja

Werner E.

Servus beinand',
für mich ist der auch alles andere als häufig.
Evtl wird Marasmiellus perforans manchmal als M. foetidus kartiert.
Hier das neue Rätsel.
Viel Spaß damit.
An liabn Gruaß und a scheens WE,
Werner

abeja

#18133
Hallo Werner, Retter des Rätsels  ;),
du darfst weitermachen !

Ja, genau, das sind Stinkende Rüblinge, Stinkende Zwergschwindlinge, Gymnopus foetidus (so aktuell bei Pilze Deutschland gelistet)/ Marasmiellus foetidus.

Es heißt, sie wüchsen auf schon sehr morschen (dickeren) Laubholzästen (war hier so) und bevorzugt auf basischem Untergrund, keinesfalls auf sehr saurem Boden (ist hier auch so). So etwas verwundert mich immer wieder, wie der Untergrund eine Rolle spielen kann, wenn der Pilz auf Holz wächst.
Oder hat das Holz selbst dadurch, wo das Gehölz gewachsen ist, eine unterschiedliche Charakteristik - andere Mineralien eingelagert? Weiß ich nicht ...

FG abeja

Noch ein paar Bilder, die Pilze waren etwas angenagt.

Werner E.

GriasDi abeja,
ich versuch's mal mit Marasmiellus foetidus.
An liabn Gruaß,
Werner Edelmann

abeja

Hallo Rika und alle anderen,
dann zeige ich jetzt was von der Oberfläche.
Ich habe die Art auch erst zweimal gesehen, einmal einen Einzelpilz (ungewöhnlich), fotografiert 2008 ... da habe ich mich eigentlich noch überhaupt nicht mit Pilzen beschäftigt. Ähm ... und trotzdem "benamst", damals mit reichlich Unsicherheitsfaktor, stimmt aber aus heutiger Sicht.

Und dann hatte ich erst wieder diesen Fund hier (viele Fruchtkörper) von 2020, die Art hat aber über 1000 Meldungen bei Pilze Deutschland, scheint aber bestimmte Dinge zu brauchen oder zu mögen. Ich habe gerade noch mal im "dicken Wälzer" geblättert ... die haben da ein perfekt passendes Unterseitenbild. ;)

FG abeja

UmUlmHerum

Hallo Abeja,

zum Rantasten müsste ich erst mal eine Richtung haben – mir fällt zu Deinem Rätselpilz absolut nichts ein  :-X . Anscheinend geht es nicht nur mir so...

Viele Grüße – Rika

abeja

Hallo,
mag sich keiner "herantasten" an einen relativ kleinen Lamellenpilz mit dicklichen hellen, jedoch nicht ganz weißen, sehr entfernt stehenden, leicht queradrigen Lamellen ... und dunklem Stiel?

Er kam schon mal im Rätselthread vor, da mit weniger Betonung der Unterseite  ;D
Die Oberseiten sind auch ganz hübsch - er hat aber noch eine andere sehr typische Eigenschaft.

FG abeja