Kartierungsexkursion am 6. Juli 2019 nach Penzberg

Begonnen von Christoph, 7. Juli 2019, 22:25

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Felli

#6
Servus Christoph,
schöne Sachen, evtl. schau ich mir dann auch mal die größeren Pilchnen an.

aber erst mal die Kleinen!
Auf der ersten Eiche waren ja die Kaffeebohnendie wir ja schon "makroskopisch" Hysterium pulicare genannt haben.-->Gemeiner Spaltkohlenpilz


Sporen:24-30 x 8-9µ, Endzellen hyalin - heller als die Mittelzellen


Fast zum Ende hin als du dich mit dem Täubling "unterhalten" hast, fand ich ja noch einmal einen Spaltkohlenpilz den ich für etwas anderes hielt, da das makroskopische Erscheinungsbild zum ersten Fund etwas abwich. --> war aber dennoch nichts anderes 
Oder kommst du auf ein anderes Ergebnis?
Hysterium pulicare 2


Sporen: in etwa die selbe Größe, hier auch einmal mit 3 Septen gesehen, das ist aber ok


Grüße
Felli

Christoph

#5
Servus beinand,

ich möchte euch einen weiteren Fund von der Penzberg-Exkursion vorstellen: Hortiboletus engelii, den Eichen-Filzröhrling.

Heinz Engel hatte als erster erkannt, dass dieser Filzröhrling mit auffallend längsrilligem Stiel und den Karottenflecken in der Stielbasis eine eigenständige Art ist. Er hat sie aber nur provisorisch als Xerocomus quercinus ad. int. beschrieben. Aus diesem Grund wurde die Art ihm zu Ehren mit dem Epitheton engelii versehen.

Die Gattung Hortiboletus wurde (natürlich) genetisch abgegrenzt. Sie umfasst insbesondere drei Arten: H. bubalinus, H. engelii und H. rubellus.

Ersterer wächst gerne (aber nicht nur) bei Pappeln und unterscheidet sich durch fehlende Karottenpunkte in der Stielbasis, rötendes Hutfleisch und längere Sporen (Qm um 2,7).
H. engelii hat Sporen mit Qm rund um 2,1 und hat typischerweise karottenfarbene Bereiche in der Stielbasis, die unter der Lupe klar als "Karottenpunkte" aufzulösen sind.
H. rubellus ähnelt H. engelii, ist aber jung rot, während H. engelii jung braun ist. Beide wachsen gerne bei Eichen und beide sind stickstofftolerant (wobei ich meine, dass H. engelii etwas mehr Stickstoff als H. rubellus aushält).

Thomas fand bei der Exkursion diesen Einzelfruchtkörper:





Man sieht gut den deutlich längsrilligen Stiel. Die Hitzewelle hat die Rottöne etwas weggenommen, aber Stielform und -oberfläche passen sehr gut zu Hortiboletus.

Schneidet man den Pilz durch, so findet man hier sogar mehrere karottenrote Bereiche (unteres Bild, Pfeile), wobei der oben links am deutlichsten ausgeprägt ist.





Leider habe ich keine guten Fotos der HDS hinbekommen - obwohl der Fruchtkörper frisch aussah, war die oberste HDS bereits beschädigt. Die Endzellen sind relativ kurz und meist stämmig, 29-34 x 6,75-10,5 µm, die subterminalen Zellen maßen ca. 22-29 x 9-12 µm, Zellen deutlich weiter unten sind tendenziell länger - (20-) 40-90 x 7-14 µm. Inkrustationen treten auch an den tiefe liegenden HDS-Hyphen auf, wobei die Inkristation nicht so derb wie bei Xerocomus chrysenteron ist.

Die Hymenialcystiden sind nicht lageniform, sondern mehr gestreckt zylindrisch (und apikal abgerundet).



Die Basidien wiederum sind auffallend ausgebläht, deutlich breiter als der Sterigmenansatz. Sie messen ca. 36-51 x 13,5-16 µm



Die Sporen messen 9,5-10,8-12,25 x 4,25-5,2-5,75 µm, Q = 1,96-2,1-2,3



Mir ist aufgefallen, dass die Sporen am hinteren Ende zwar keinerlei Abstutzung zeigen, aber die Sporenwand hier bei manchen Sporen etwas dünner ist (am Foto schlecht zu erkennen, beim Durchfokussieren und direkt im Mikroskop optisch erkennbar...



Ich werde mal darauf achten und das z.B. mit H. rubellus vergleichen.

Die Bestimmung ist anhand der Hutfarbe, der karottenorangen Bereiche der Stielbasis und der kurzen Sporen m.E. völlig klar. Auch die Stieloberfläche passt sehr gut. Ergo Hortiboletus engelii in Penzberg (zusammen mit Russula insignis, die nur wenige Meter entfernt wuchs).

Liebe Grüße,
Christoph


Argentum atque aurum facile est laenamque togamque mittere, boletos mittere difficile est
(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)

Christoph

Servus Werner,

aber gerne doch (die Doku!).  :)

Mit makroskopisch erkennbar bezog ich mich auch nur auf Russula insignis, da hier ja doch das Velum mit Laugenreaktion sehr hilfreich im Erkennen ist. Ich bin bei Russula eh mit makroskopischen Bestimmungen vorsichtig. Ich denke aber, dass es sich auch dank der auffälligen Velumhyphen um eine recht leicht bestimmbare Art handelt, die daher auch gut kartierbar ist.

Nymphenburger Schlosspark passt als Habitat ja gut - der Boden ist gut drainiert, Trockenstress kann teils aufkommen und im Stadtgebiet ist es immer ein bisserl wärmer als in der Umgebung. Penzberg hatte ich aber schon überrascht.

Liebe Grüße,
Christoph
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Werner E.

GriasDi Christoph,
danke für die tolle Dokumentation.
Ich hab R. insignis mal im Nymphenburger Park gefunden.
Durch das mit KOH reagierende Velum und dem milden Geschmack war der Fund tatsächlich auch makroskopisch leicht bestimmbar.
In Franken hab ich schon mehrere makroskopisch dokumentierte Kollektionen der anderen Kammtäublingsvertreter, sowohl scharf als auch mild.
Makroskopisch geht da für mich nix mehr.
Die Mikroskopie steht noch aus.
An liabn Gruaß,
Werner



Christoph

#2
Servus beinand,

die Artenliste kann ich noch nicht vervollständigen, da ich noch nicht dazu kam, die Pyrenomyzeten und die Cortis, die ich mitgenommen habe, zu bestimmen. Ich habe mich erst um die Lamellenpilze gekümmert...

Und einen davon will ich jetzt schonmal vorstellen: Russula insignis, den Milden Kammtäubling.

Thomas (batman) hat unter einer Eichenreihe auf trocken-hartem Boden eine vergammelte Russula und einen frischen Hortiboletus engelii (Eichenfilzröhrling) gefunden. Der gammelige Täublingsfruchtkörper führte zu einem intensiveren Nachsuchen und dann habe ich mit etwas Glück ein frisches Exemplar entdeckt:


geriefter Hutrand, graue Hutfarben und gelbe Flecken am Hut

Dass es sich um einen Vertreter der Untergattung Ingratae handelt, war schon im Gelände klar. Deshalb habe ich mich auch des Einzelfruchtkörpers angenommen. Der Hutrand war deutlich gerieft, die HDS etwas speckig-klebrig (Substratpartikel hafteten an), der Geruch war unauffällig, vielleicht etwas fruchtig gemischt mit Gummi, aber schwer zu interpretieren. Leider hatten wir erst "geerntet" und dann fotografiert.

Auffällig waren gelbe Flecken an der Huthaut und eine gelbe Stielbasis bzw. unregelmäßige Flecken an der Stielbasis:




gekammert-hohler Stiel - wie üblich in der Untergattung Ingratae

Der Geschmack war völlig mild, selbst in den Lamellen. Damit kam das, was man früher als Russula pectinatoides bezeichnete (habe den aktuellen Namen gerade nicht im Kopf, das Original ist ein Nordamerikaner), nicht in Frage. Ergo mitnehmen und genauer nachbestimmen.

Einen halben Hut ließ ich aussporen, aber der weigerte sich beharrlich. Vermutlich war er durch die Hitze und den langen Transport (Wanderung, Einkehren, Heimfahrt) etwas beleidigt. Zum Glück ging es aber auch ohne Sporenpulverfarbe.

Die Chemie machte es eigentlich schon klar (KOH, NH3) - aber erst strich ich Guajak auf den Stiel - macht man ja so bei Russula. Die Reaktion kam recht bald, nach ca. 3 Sekunden färbte es sich um und nach ca. 10 Sekunden war es tiefblau.



Da die ganze Ordnung der Russulales potentielle Weißfäuleerreger sind (auch die Symbionten), ist eher das Ausbleiben der Reaktion interessant. Dann bildet der Fruchtkörper nämlich keine Phenoloxidasen. Wie stark die Reaktion aber ausfällt... da traue ich der Aussagekraft eh nicht.

Interessanter war also KOH - die Stielbasis färbte sich, dort wo sie gelb war, knallorange. Ich hatte Fotos mit dem Handy gemacht, dann aber blöderweise beim Übertragen der Fotos einen Fehler gemacht und die Bilder waren alle futsch (auch die Mikroaufnahmen). Ich musste dann alles nochmal machen und da war der Fruchtkörper schon angetrocknet. Will sagen, die Laugenreaktion war nicht mehr so deutlich, aber noch erkennbar. Ganz unten habe ich Ammoniakdampf verwendet - da wurde die Stielbasis wieder rot:



Die HDS ist auffällig, denn v.a. dort, wo gelbe Flecken sind, findet man sehr viele Hyphen, deren Endzellen auffällig inkrustiert sind. Selten ist auch die subterminale Zelle mit inkrustiert, meist aber nur die Endzelle. Manchmal sieht man, dass die Inkrustationen gelblich sind, aber das ist variabel. Mein erstes Präparat war voll mit diesen Endzellen - um die Fotos zu wiederholen, musste ich aber dreimal nachpräparieren - die Häufigkeit dieser inkrustierten Elemente schwankt stark - man muss wirklich das richtige Stück erwischen.



Die Erklärung ist recht einfach: Die gelben Bereiche der Stielbasis und auf der HDS sind Reste des Velum universale, dass Russula insignis relativ deutlich aufweist (es reicht aber nicht für einen Abrisskante, makroskopisch ist es v.a. die Färbung). Das Velum ist es auch, das mit Laugen rot wird. Die Strukturen sind aber leicht hinfällig. Am Herbarbeleg kann es daher schwierig sein, dies zu überprüfen (aber es ist mit Fleiß und etwas Glück möglich).

Auffällig ist auch, dass (jedenfalls bei meinen insgesamt vier Präparaten der HDS) keinerlei SV-positiven Pileocystiden vorhanden waren. Sie werden als fehlend bis selten, vereinzelt beschrieben. Die HDS besteht nur aus schmalen, verzweigten, geschlängelten Hyphen, Haaren (ohne Inkrustation) und den Hyphen des Velum universale.

Die Sporen messen 6-8 x 4,75-6,25 µm, Q = 1,18-1,5

Das Ornament ist recht kräftig, bis 1 µm hoch im Profil und besteht aus Warzen, jurzen Graten und angedeuteten Netzmaschen, aber ohne diese zu schließen - es ist also eben kein Netz. Die Grate können sich aber verzweigen und über die ganze projezierte Sporenfläche reichen.







Russula insignis ist eigentlich makroskopisch gut erkennbar - dieser Hut mit Grautönen zusammen mit der gelben Stielbasis und den gelben Flecken am Hut zusammen mit der orangeroten Laugenreaktion der gelben Bereiche der Stielbasis machen die Bestimmung einfach. Die auffälligen, inkrustierten Endzellen bestätigen dann den Fund leicht. In dem tollen Werk von Helga Marxmüller sind die genau so gezeichnet, wie ich sie im Mikroskop gesehen habe.

Russula insignis ist eine eigentlich sehr wärmeliebende, xerophile Art. Penzberg liegt fast am Alpenrand, sollte also klimatisch nicht passen. Andererseits werden auch dort die Sommer immer extremer und trockener-heiß. Laut Pilze-Deutschland ist es jedenfalls der erste Nachweis am Alpenrand.

Ich habe um Russula ja meist einen kleinen Bogen gemacht - aber ich muss zugeben, mit Helgas Buch in Verbindung mit Sarnari macht das Bestimmen dann doch Spaß. Ich hatte eh vor, Russula mal genauer anzugehen. Bisher habe ich mich hier nur mit den Weißtäublingen und der Gruppe der Säufernasen intensiver beschäftigt (und ein bisserl noch die Schwärztäublinge angeschaut). Jetzt werde ich aber zukünftig ein paar mehr Russulen unter die Lupe nehmen. Vor allem Speitäublinge werde ich mir mal genauer anschauen - dank des aktuellen Pidlich-Aigner-Artikels in der Ö.Z.P. (zudem habe ich das ominöse Speitäublingsbuch aus Frankreich...). Bevor ich aber endgültig abschweife, mache ich jetzt mal Schluss mit diesem Beitrag.

Die anderen Arten folgen im Lauf der Zeit. Bald habe ich ja Ferien.

Liebe Grüße,
Christoph
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Christoph

#1
Servus beinand,

in einer kleinen, aber sehr netten Runde sind wir gestern zu siebt nach Penzberg, um die Flächen rund um den Huber See (oder auch Hubsee genannt), zu erkunden. Das heiße Wetter hat dann doch Einige abgehalten, teilzunehmen, da allgemein befürchtet wurde, es gebe nur Hitze, dafür keine Pilze.

Dem war aber nicht so! Gut, ja, Hitze gab es - aber eben auch Pilze. Wir haben sogar Lamellenpilze gefunden.

Ich bin noch beim Aufarbeiten den Funde - und bin gerade in der Schuljahresendrallye, weshalb ich jetzt erstal nur kurz die Wanderung schildere und die nackte Artenliste (der bis jetzt bestimmten Arten) angebe (sie wird dann durch weitere Bestimmungen ergänzt).

Das Gebiet ist so spannend, dass wir sicherlich nochmals dorthin gehen werden, um eine weitere Kartierungsexkursion anzubieten. Es geht auch darum, zu prüfen, ob die Fläche für Bauprojekte verwendbar ist oder ob doch naturschutzfachlich relevante Arten auftreten. Dies betrifft natürlich die normalen Bereiche rund um den See, nicht die ohnehin geschützten (13d-Flächen) wie Schwingrasenvegetation, artenreiche Streuwiesen etc. In den Moorwiesen fanden wir erfreulich viele, blühende Sumpfstendelwurzen (Epipactis palustris), ein gutes Zeichen - nicht überdüngt!

Meine Highlights waren:

Russula insignis (Milder Kamm-Täubling), da ich den in Penzberg nie erwartet hätte (zu weit droben, zu kühl). Aber der Klimawandel machts möglich. Thomas fand erst einen halb vergammelten Fruchtkörper, dann habe ich zufällig noch einen richtig frischen Fruchtkörper entdeckt. Ich werde den Fund im Lauf der nächsten Zeit ausführlich vorstellen und vorzeigen. Täublinge mit Velum universale finde ich einfach spannend, vor allem, wenn es gelb ist und mit Laugen rot wird (Stielbasis)

Fomitiporia hartigii (Tannen-Feuerschwamm) - ich bin ja vom Nationalpark Bayerischer Wald mehr als verwöhnt, was den Tannenfeuerschwamm angeht. Hier aber war ich doch sehr überrascht - es gab weit und breit keine Tannen (mehr?). Dafür wuchs er an einer alten, knorrigen Fichte. Leider gibt es auch so alte Fichten kaum noch in unseren Intesivforsten. Ich freue mich über jeden Fund dieser Art außerhalb der Schutzgebiete - der Tannenfeuerschwamm ist zwar noch weit verbreitet, aber in unserer fast flächendeckenden Forstwirtschaft hat er fast keinen Platz mehr.

Melanogaster (mit einem kleinen cf.) broomeianus - Bernd fand die Krähenfüße, dann eine Stück Leiche, das sehr süß "duftete", danach haben wir noch weitere Fruchtkörper finden können. Die Art ist zwar häufig, aber ich freue mich immer über solche schönen Hypogäen, zumal es ja ein sehr enger Verwandter der Kremplinge ist.

Hortiboletus engelii - der Eichenfilzröhrling - ist jetzt nicht wirklich selten, aber der gestrige Fund war dennoch sehr nett, denn ich hätte bei der Bruthitze der letzten Tage eher thermophile Dickröhrlinge wie den Satanspilz oder den Sommerröhrling erwartet. Der Fruchtkörper dieses Filzröhrlings war aber erstaunlich fit. Dafür war er aber auch ganz allein.

Nebenbei angemerkt: ich habe einfach mal Jules Phyto-Buch "Pflanzenpilze" mitgenommen, um direkt vor Ort zu schauen, welche Arten sich lohnen, eingesammelt zu werden, weil schnell bestimmbar. Dabei habe ich vor allem auf Mehltaue geschaut und mit Podosphaera filipendulae eine makroskopisch sehr einfach erkennbare Art kennengelernt, die dank der deutlichen Schädigung am Wirt (Wuchsstörung, Triebdeformation) leicht kenntlich ist. Wir fanden diesen Mehltau in fast allen Mädesüßbeständen.

Ach ja, ein kleiner Nebeneffekt der Wanderung: wunderschöne Schmetterlinge - von groß bis klein, sehr artenreich... dann ein Hecht in einem Biberstaugraben, der sich nicht aus der Ruhe bringen ließ... und die ganze Flora des Gebiets... last but not least: endlich konnte ich mal wieder Mehlschwalben zu sehen, wie sie zum Nest fliegen, dann wieder wegfliegen, Mücken jagen, wieder zurück... das erinnert mich an meine Kindheit. Ich habe lange keine Mehlschwalben mehr gesehen. Gut, dass am Huber See die Mücken nicht bekämpft werden - so haben die Schwalben genug Futter für sich und ihren Nachwuchs.

Kurzum - eine wunderschöne Sommerwanderung. Wer nicht dabei war, hat was verpasst  ;)

Hier die noch unvollständige, provisorische Artenliste:



Ascodichaena rugosa   Buchenrindenschorf
Auricularia auricula-judae   Judasohr
Colpoma quercina   Eichen-Astreiniger
Coprinellus disseminatus   Gesäter Tintling
Cyathus striatus   Gestreifter Teuerling
Daedalea quercina   Eichen-Wirrling
Deadaleopsis confragosa s.str.   Rötende Tramete
Diatrype bullata   Weiden-Eckenscheibchen
Diatrype stigma s.str.   Flächiges Haseleckenscheibchen
Diatrype undulata   Flächiges Birkeneckenscheibchen
Diatrypella favacea   Birken-Eckenscheibchen
Diatrypella verruciformis   Warziges Eckenscheibchen
Erysiphe alphitoides   Eichen-Mehltau
Eutypa maura   Ahorn-Kugelpilz
Fomitiporia hartigii   Tannen-Feuerschwamm
Fomitopsis pinicola   Rotrandporling
Gloeophyllum trabeum   Balken-Blättling
Gymnosporangium sabinae   Birnen-Gitterrost
Hortiboletus engelii   Eichen-Filzröhrling
Hypoxylon fragiforme   Gemeine Kohlenbeere
Hysterium pulicare   Gemeiner Spaltkohlenpilz
Jackrogersella cohaerens   Zusammenfließende Kohlenbeere
Lyomyces sambuci - Kalkweißer Hollerrindenpilz
Melanogaster broomeianus   Kleinsporige Kremplingstrüffel
Monilinia johnsonii   Weißdorn-Fruchtbecherchen
Mycena sanguinolenta   Gemeiner Bluthelmling
Plasmopara nivea   Falscher Gierschmehltau
Podosphaera aphanis   Echter Rosaceen-Mehltau
Podosphaera filipendulae   Deformierender Mädesüß-Mehltau
Pyrenopeziza dilutella   Karamellfarbenes Rubus-Einsenkbecherchen
Pyrenopeziza cf. escharodes    Schorfiges Einsenkbecherchen
Radulomyces rickii   Rundsporiger Wachsrindenpilz
Rhytisma acerinum   Ahorn-Runzelschorf
Russula insignis   Milder Kammtäubling
Scutellinia cf. crucipila   Sternhaariger Schildborstling
Scutellinia cf. umbrorum   Orangeroter Schildborstling
Stereum hirsutum   Striegeliger Schichtpilz
Wilsonomyces carpophilus   Schrotschusskrankheit
Xylaria longipes   Ahorn-Holzkeule

Liebe Grüße,
Christoph
Argentum atque aurum facile est laenamque togamque mittere, boletos mittere difficile est
(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)