Forum der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft

Allgemein => Plattform für Pilzfreunde => Thema gestartet von: Willow am 19. März 2010, 19:33

Umfrage
Frage: Wie seid Ihr zum Thema Pilze gekommen?
Antwort 1: Sammlerleidenschaft Stimmen: 9
Antwort 2: Ausbildung / Studium Stimmen: 1
Antwort 3: Freunde / Bekannte Stimmen: 7
Antwort 4: Internet Stimmen: 2
Antwort 5: Bücher Stimmen: 2
Antwort 6: Fernsehen Stimmen: 0
Antwort 7: oder sonstiges Stimmen: 3
Titel: Wie seid Ihr zum Thema Pilze gekommen?
Beitrag von: Willow am 19. März 2010, 19:33
Hallo zusammen,

angeregt durch Andreas Bruder, möchte ich Euch heute folgendes Fragen;

Wie seid Ihr zum Thema Pilze gekommen?

Bei mir war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, denn mit Christoph als Partner kann man nur eine begrenzte Zeit ohne Pilze auskommen. Er redet ständig von Pilzen und irgendwann wollte ich ihn dann doch etwas bei seinem Hobby unterstützen. Tja.. so war es bei mir :-)

Bin auf Eure Antworten gespannt!

LG Sonja
Titel: Antw: Wie seid Ihr zum Thema Pilze gekommen?
Beitrag von: AK_CCM am 19. März 2010, 19:46
Hallo Sonja,

da zitiere ich mal frei weg aus meinem Profil (http://www.pilze-bayern.de/de/ueber-uns/praesidium/andreas-kunze.html):

ZitatDas erste Mal nahm mich mein Cousin Stephan als 12-jähriger Bub mit in die Pilze. Vom Sammelfieber angesteckt und mit dem Ziel weitere Speisepilze kennenzulernen, bekam ich von meiner Tante Helga das erste Pilzbuch: Dähnckes Pilz Kompaß. Bald schon sammelte ich junge Schopftintlinge und Wiesenchampignons.

Kam also auch über den Kochtopf zu den Pilzen. Das zweite, tiefere Eintauchen in die Mykologie erfolgte über die Naturfotografie - schließlich wollte ich meinen Motiven Namen geben. ;)

Gruß, Andreas
Titel: Antw: Wie seid Ihr zum Thema Pilze gekommen?
Beitrag von: MartinB am 19. März 2010, 21:24
Hallo Sonja,

bei mir war es auch so, daß ich von klein auf ein Kochtopfsammler war, vom Vater und Onkel (Förster) angeleitet. Damals gab es auch Lieblingsspeisepilze, die ich, wo ich jetzt wohne, noch nie gefunden habe: Brätling, Kuhmaul, Zigeuner, Herbsttrompete etc.
Dann habe ich durch Zufall vor ein paar Jahren Georgs PilzePilze-Forum entdeckt und habe dort immer mal wieder reingeguckt.
Dann wuchs auf einmal im Hof meiner Arbeitsstätte ein stattlicher Porling an der Esche, dem Hauptbaum dieses Gartens. Ich habe dann in dem Forum nachgefragt, ob einer weiß, was das ist usw. Und es war schließlich Christoph, der ihn dann als Spongipellis spumeus bestimmt hat.
Tja, und dann war ich angefixt ;-)

Herzliche Grüße,

Martin


Titel: Antw: Wie seid Ihr zum Thema Pilze gekommen?
Beitrag von: Christoph am 20. März 2010, 09:49
Servus beinand,

bei mir fings mit 6 Jahren (glaube ich) an, als mich ein Nachbar mit in die Aubinger Lohe (bei München) mitgenommen hatte. Ich sollte einfach alle Pilze umdrehen und ihm die mit Röhrenfutter darunter bringen, was ich auch tat (heute weiß ich, dass diese Anleitung "suboptimal" ist). Jedenfalls fand ich dann einen großen Röhrling (vermutlich eine Marone) und war ganz stolz.

So fings an... dann erhärtete sich die Mykophagie zur Sammelleidenschaft. Über die Pflanzen bin ich dann zum Artenbestimmen gekommen (Orchideen) und hatte dort begonnen, mich einzuarbeiten (als Teenager).

1986 kam dann Tchernobyl und ich hörte auf, Pilze für den Kochtopf zu sammeln. Mir fehlte das Schwammerlsuchen aber, weshalb ich dann meine Bestimmerneugierde auf diese verlegte und dabei hängen geblieben bin... Sprich: Eintritt in den Pilzverein München, Nutzen des dortigen Mikroskops, dann Geldsparphase nebst anschließendem Kauf eines Mikroskops und endgültigem Hängenbleiben an/in der Pilzkunde.

LG
Christoph