Servus,
noch eine Ergänzung zur Helvella: Eine Kollektion aus dem Österreichischen, auch alpin, zeigte viele offenbar reifere und deutlich größere Sporen (bis 16 µm breit), so dass diese eindeutig H. capucina zuzuordnen wären. Es könnte also sein, dass meine vorhin genannte Kollektion auf deutscher Seite (hart an der österreichischen Grenze) einfach nur unreife Sporen hatte.
Ob diese Helvella im alpinen Bereich tatsächlich selten ist, kann bezweifelt werden. Zum Einen gehen nicht viele Mykologen da oben sammeln, zum Anderen sind die Frk. sehr schwer zu finden. Es ragen nur die dunklen Köpfe aus den dichten alpinen Pflanzen-Matten hervor und sind kaum zu sehen. Meine Kollektionen waren weitgehend Zufallsfunde beim Fotografieren anderer, daneben stehender Pilzarten.
Gruß Helmut