Forum der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft

Allgemein => Pilzvergiftungen => Thema gestartet von: Christoph am 19. März 2018, 23:41

Titel: Vergiftung mit ungenügend erhitzten Pfifferlingen
Beitrag von: Christoph am 19. März 2018, 23:41
Hallo zusammen,

es gab im Jahr 2017 eine Vergiftung mit ungenügend erhitzten Pfifferlingen - vermutlich in Baden-Württemberg.

Betroffen waren fünf Personen.

Symptomatik: heftiges Erbrechen, vermutlich unkomplizierter Verlauf.

Quelle:
Berndt S (2018): Mitteilungen von Pilzberatern und -sachverständigen über schwere und bemerkenswerte Pilzvergiftungen und besondere Beratungsfälle 2017. DGfM-Mitteilungen 2018/1[Teil der Z. Mykol. 84(1)]: 185-189.

Anmerkungen:
Bernd S (2018: 185) bezieht sich direkt auf den beteiligten Pilzsachverständigen (der DGfM).
Ich selbst habe einmal in einem Restaurant in Österreich rohe Pfifferlinge in einem Salat serviert bekommen und diese problemlos vertragen. Dieses Ergebnis ist aber nur ein Einzelfall. Hier waren fünf Personen zeitgleich beteiligt. Mangels näherer Informationen kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass die verzehrten Pilze eventuell teils verdorben waren.

Liebe Grüße,
Christoph