Danke für deinen "Werbebeitrag", Werner
wir wissen schon, warum wir Oliver für unsere Bayerische Mykologentagung engagiert haben

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Insbesondere die Kenntnis wichtiger Moose als häufige Pilzbegleiter und teils gute Zeigerarten für Bodenverhältnisse sind für jeden Feldmykologen von Bedeutung. Ich möchte mich da auch schon länger einarbeiten - bislang gelang es mir nur rudimentär

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In München haben wir ja unseren Herrn Garnweidner als hervorragenden Mooskenner und organisieren ein bis zweimal jährlich eine Mooswanderung und einen Moosabend.
Die Flechten lasse ich jetzt als wunderbare und artenreiche Pilzgruppe aussen vor - denn wer da ordentlich einsteigen will, muss die übrigen Pilze an den Nagel hängen. Das ist eine Lebensaufgabe.
Und weil es grad passt, stelle ich euch mal mit Cratoneuron commutatum ein leicht kenntliches, spektakuläres Moos hier vor:
Es bildet Kalktuff, d.h. Karbonatreiches Wasser aus Hangquellen durchfliesst Jahrtausende lang die schönen Moospolster. Ähnlich wie beim Sphagnum in Mooren wächst das Moos ständig weiter und stirbt in den unteren Partien ab. Dadurch ensteht die poröse und interessante Gesteinsstruktur von Kalktuff. Nachfolgende Bilder habe ich gestern in der Ammerschlucht aufgenommen, deren Schleierfälle ein beliebtes Ausflugsziel sind.
LG, Peter
P. S.: Nicht vergessen sollte man für alle Moosfreunde auch den Hinweis auf
www.moose-deutschland.de, die Oliver Dürhammer initiiert und mitgestaltet hat.