Hallo zusammen!
Christoph hat neulich im pilzepilze-Forum eingeladen, hier vorbeizuschauen, und da ich überall, wo man was über Pilze lernen kann, meinen Rüssel reinhänge, bin ich jetzt da.
Allerdings müsst ihr mit halbwegs hochdeutscher Schreibweise zurechtkommen, das bayerische liegt mir nicht ganz so.
Und weil ich bekennender Skeptiker bin, mich aber gleichzeitig leidenschaftlich gern mit den makroskopischen Eigenschaften von Pilzen beschäftige, mal noch folgende Gedanken:
@Rudi: schade, dass man den Pilz nicht größer sehen kann!
Nachdem, was man sieht, fällt mir zuerst die Junghuhnia ein, weil auf recht großer Fläche recht gleichmäßig feinporig, ohne das man die für Ceriporia/Ceriporiopsis üblichen "großwabigen" Bereiche sieht. Außerdem in der Größe immer noch orange?
Da die Junghuhnia aber aufgrund der nicht vorhandenen, gut sichtbaren Zystiden ausgeschlossen werden kann, würde ich also erst mal an den Doppelgänger denken: Schizopora flavida. Feinporigkeit passt, Farbe passt, Hütchenbildung passt, Sporenform passt, auffällig kopfige Hyphenenden der generativen Hyphen passt (Mikrobild), Sporengröße müsste man aber wahrscheinlich genauso dehnbar auslegen wie bei resinascens.
Substrat ist eher suboptimal, aber möglich.
Nachdem Rudi mit LG grüßt, denke ich mal, dass ich ihn aus anderen Foren kenne und weiß aus seinen Einstellungen, dass Rindenpilze nicht sein Haupthema sind. Vielleicht hat er ja mit der Beurteilung der mono- und dimitischen Struturen die gleichen Probleme wie ich?
So, jetzt überzeugt mich vom Gegenteil!
VG Ingo W