Cerocorticium confluens (Fr.) Jülich & Stalpers

Begonnen von Gernot, 4. November 2010, 20:33

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Wolfgang D.

Hallo Gernot,
typische Merkmale sind auch die "Füllung" der Sporen mit Tröpfchen, der weit seitlich sitzende Apikulus und natürlich die sehr großen Basidien, ist also Hyphoderma näher als Phlebia.
Wenn du mal auf Tanne etwas Ähnliches mit gelben Farben und Zystiden findest, wäre es die sehr seltene Flavophlebia sulphureoisabellina.
LG
Wolfgang

Gernot

Hallo Christoph,

vielen Dank für die Bestätigung! Mit Cortis hab ich leider kaum Erfahrung und muss deshalb auch bei solchen häufigen Funden immer nachfragen.

Schöne Grüße
Gernot

Christoph

Hallo Gernot,

ja, passt. Eine sehr häufige und leicht kenntliche Art. Die wachsige Konsistenz ist typisch, ebenso die großen, breit elliptischen Sporen.

LG
Christoph
Argentum atque aurum facile est laenamque togamque mittere, boletos mittere difficile est
(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)

Gernot

Hallo,

einen Corti hab ich noch. :) Makroskopisch dachte ich an Phlebia, nach der mikroskopischen Untersuchung bin ich aber zu Cerocorticium confluens gekommen. Würde mich über eine Bestätigung oder Korrektur freuen!

Der Pilz wuchs auf der Unterseite eines am Boden liegenden Fagus-Astes, war weißlich-gräulich-bläulich gefärbt und fast wachsartig. Die Basidien sind zahlreich, keulig, 4-sporig, die Hyphen haben Schnallen, die Sporen sind glatt, elliptisch mit deutlichem Apikulus und messen 7,5-9 x 6-7 µm, keine Cheilozystiden vorhanden.





Skala=10 µm


Schöne Grüße
Gernot