Lactarius sp Bestimmungsproblem

Begonnen von UdoA, 21. Oktober 2010, 18:15

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UdoA

Danke Andreas.
Auch das spricht bei meinem Fund für L. blennius

Noch ein schönes Wochenende.

LG Udo
Eine Anhäufung von Tatsachen ist ebenso wenig eine Wissenschaft wie ein Haufen Steine schon ein Haus ist. (H. Poincaré)

Meine Pilzfotos: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/496395

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mollisia

Hallo,

für mich sind fluens und blennius zwei klar getrennte Arten. Wichtigwer als den weißen Rand finde ich allerdings, dass bei fluens die Druckstellen braun verfärben, fast so wie beim Brätling. Bei blennius bleiben Druckstellen weiß, nur die Milch selbst färbt graugrün um.

beste Grüße,
Andreas

UdoA

Hallo Helmut,

der weiße Rand ist auf Deinen Fotos gut zu sehen. Ich werde meinen Fund daher unter L. blennius ablegen.
Nochmals danke und ein schönes Wochenende

LG Udo
Eine Anhäufung von Tatsachen ist ebenso wenig eine Wissenschaft wie ein Haufen Steine schon ein Haus ist. (H. Poincaré)

Meine Pilzfotos: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/496395

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Helmut

Servus Udo,

an L. fluens habe ich lange nicht geglaubt, hielt es für eine Farbvariante von L. blennius. Bis ich voriges Jahr eine Kollektion fand mit anderem Farbton und dem in der Lit. beschriebenen weißen Rand. Genauso sieht die Art auch bei Galli oder bei Heilmann-Clausen et al. aus. L. blennius kann nach meiner Erfahrung Farben zwischen grüngelb und olivgrau haben, aber nicht die bräunliche Tendenz wie fluens.

Gruß

Helmut

UdoA

Hallo Helmut,

wahrscheinlich liegst du richtig mit deiner Einschätzung.

L. blennius finde ich hier relativ häufig, jedoch deutlich größer und mit der typischen Hutzeichnung.

Ich habe mir gerade noch einmal die Beschreibungen zu L. blennius und L. fluens in BRITISH FUNGUS FLORA 9 angesehen.
Die Sporenpulverfarbe könnte sicherlich auch "C " sein. Auch die Beschreibung des  Sporenornaments.
Der Geschmack eines Stückchens aus der Stielspitze war jedoch nicht scharf oder beißend sondern sehr angenehm und mild.

Vielleicht handelt es sich ja um ein junges unterentwickeltes Exemplar.
Kann es sein, dass sich sich die Schärfe erst in einem späteren Entwicklungsstadium ausbildet?

LG Udo
Eine Anhäufung von Tatsachen ist ebenso wenig eine Wissenschaft wie ein Haufen Steine schon ein Haus ist. (H. Poincaré)

Meine Pilzfotos: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/496395

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Helmut

Servus Udo,

spontan halte ich das für L. blennius. Die anderen Arten passen auch rein optisch überhaupt nicht.

Gruß

Helmut

UdoA

#1
Hallo zusammen,

ich komme mit der Bestimmung nicht weiter. Mit meiner Literatur lande ich jedes Mal bei einer anderen Art: L. blennius, L. volemus, L. spinosulus oder L. pterosporus
Aber irgendwas passt letztlich doch nicht.

Fundort: lehmiger Wegrandabhang bei Rotbuche

LG Udo

Edit: Ob das Spp. wirklich weiß ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, weil der spärliche Sporenabwurf auf weißem Papier kaum sichtbar ist.
Eine Anhäufung von Tatsachen ist ebenso wenig eine Wissenschaft wie ein Haufen Steine schon ein Haus ist. (H. Poincaré)

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