Arbeitsgemeinschaft AMANITA - wer hat Lust mitzumachen?

Begonnen von mollisia, 19. Februar 2010, 13:13

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Jule

Hallo!

Ich würde auch gerne mitmachen, bezweifel aber, dass ich viel beisteuern kann. Aber Funde würd ich natürlich gerne zur Verfügung stellen. Auch welche aus SH wenn ich mal wieder da oben bin.

Liebe Grüße Jule

mollisia

Hallo alle Interessierten,

ihr tätet mir einen großen Gefallen, wenn Ihr mir mal Eure Mailadresse zumailen könntet - jedenfalls wenn ihr in den Verteiler aufgenommen werden möchtet. Bin gerade dabei den anzulegen und tue mich schwer, einzelne Mailadressen rauszufinden.

Christoph, Rudi, Eure hab ich natürlich .....

beste Grüße und vielen Dank,
Andreas

Rudi

Hallo Andreas,

Eines der 2010er Projekte ist Mathias´gelbblättriger Wulstling.
Sollte ich auch noch andere auftun, will ich gern mich anschließen!

LG Rudi
Medicus curat, natura sanat (Während der Arzt kuriert, heilt die Natur-auch ihn)

richard.kellner

Hallo Andreas,
würde mich freuen wenn ich am Projekt Amanita mitarbeiten dürfte.
Beste Grüße aus Siegsdorf
Richard

Matthias

Hállo Àndreas,
bei mir wachsen ja nur Steinpilze ;), aber wenn  ich mal ausserhalb im Wald sein sollte werde ich probieren auf weissblättrige Wulstlinge zu achten. der mit den gelben Lamellen ist ja einfach zu erkennen ;D
viele Grüsse
Matthias

dorle

wenn ich in der Altersteilzeit bin, sprich in ziemlich genau 2 Jahren, stoße ich zu Euch.
Bis dahin gutes Gelingen
Thomas.

AK_CCM

Genau Andreas,

vor allem die braunen Milchlinge sind recht einfach. :-X
Helmlinge finde ich weniger spannend.

Mich könnte aber neben Entoloma die Gattung Melanoleuca reizen.

Gruß, Andreas

mollisia

Hallo Rainer,

Lactarius und Mycena? Warum dass denn, Lactarien kennt eh jeder alle und Mycenen sind zu klein zum mikroskopiert werden  ;D

beste Grüße,
Andreas

Rainer

Hallo Andreas,

im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten bin ich natürlich gerne dabei.

ZitatIch stelle mir vor, dass sich die AG von vornherein einen Zeitrahmen von (Vorschlag) 10 Jahren setzt, und danach eine Monographie vorlegt, die dann publiziert werden soll (Beiheft Z. Mykol.? IHW-Verlag? ....)

Könnte ich mir gut als BMG-Publikation vorstellen.


ZitatNatürlich ist Amanita nicht die einzige Gruppe, die eine AG verdient hätte.

Wie wäre es denn mit Lactarius oder Mycena? Die beiden beschäftigen mich momentan am meisten.


Viele Grüße
Rainer

AK_CCM

Hallo Andreas,

direkt mitmachen möchte ich eher nicht, da ich mich auf die Eckigsporer stürzen will. Aber wenn eine AG zustande kommt, kann ich gerne den ein oder anderen Fund mikroskopieren und mich damit an euch wenden. Ob euch das weiter bringen würde, weiß ich nicht.

Gruß, Andreas

Christoph

Hallo Andreas,

wie ich schon an anderem Ort schrieb: Ich mit dabei! Wobei ich mich vor allem für Scheidenstreiflinge interessiere.

LG
Christoph
Argentum atque aurum facile est laenamque togamque mittere, boletos mittere difficile est
(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)

mollisia

Liebe Pilzfreunde,

schon seit längerem würde ich mir wünschen, dass in Deutschland die Interessen für einzelne Pilzgruppen/-gattungen besser gebündelt würden. In nicht wenigen Bereichen gibt es Einzelkämpfer, die untereinander zwar oft Kontakt haben, aber nur selten an einem zielgerichteten Projekt zusammenarbeiten.

Eine Gattung, die mir besonders am Herzen liegt, und für die ich noch wesentlichen Nachholbedarf in Deutschland (besser Zentraleuropa) sehe, ist die Gattung Amanita.
Deshalb möchte ich hier für eine Arbeitsgemeinschaft Amanita werben und alle Interessenten jedwelchen Kenntnisstandes herzlich auffordern, ihr mögliches Interesse an einer Mitarbeit kundzutun.

Wie stelle ich mir also so eine AG vor?

Zielsetzung:
Prinzipielles Ziel ist es, das Artenspektrum der Gattung in Deutschland (Zentraleuropa? Europa?) zu erfassen und zu dokumentieren. Jede Art sollte mit einer ausführlichen Beschreibung (makro- und mikroskopisch) und gutem Bildmaterial dokumentiert werden, Ökologie und Verbreitung sollen erfasst werden.
Ich stelle mir vor, dass sich die AG von vornherein einen Zeitrahmen von (Vorschlag) 10 Jahren setzt, und danach eine Monographie vorlegt, die dann publiziert werden soll (Beiheft Z. Mykol.? IHW-Verlag? ....). Die AG könnte jährlich eine Art Arbeitsbericht in der Z.Mykol. publizieren, wo erste Ergebnisse oder einfach nur die bisherige Tätigkeit kurz vorgestellt werden.
Ich halte es auch für möglich, dass eine Uni oder entsprechende Forschungseinrichtung gefunden werden kann, die Sequenzierungen vornehmen, so dass auch molekulare Ergebnisse einfließen könnten.

Warum gerade Amanita?
Abgesehen davon, dass ich diese Gattung irgendwie mag, hat sie eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber manch anderen Gattungen:

• Sie ist als Gattung gut definiert
• Die Artenzahl in Europa ist einigermaßen überschaubar
• Gute Mitarbeitsmöglichkeit auch für weniger weit fortgeschrittene Pilzinteressierte, da etliche Arten unkritisch und häufig sind
• Genügend Forschungsspielraum um auch für spezialisierte Mykologen interessant zu sein (z.B. braune/graue Scheidenstreiflinge, Mikrobeschreibung von vielen Arten unzureichend dokumentiert)
• Es gibt bisher keine deutschsprachige Monographie
• Die Gattung ist von weitem Interesse und Bedeutung ökologisch wie kulinarisch
• Es bestehen gute Kontakte zum weltweit führenden Amanita-Spezialisten Rodham Tulloss
• Es gibt reichlich gute Literatur und auch unpublizierte Arbeitsgrundlagen (Tulloss)


Ich würde mich sehr freuen, wenn es an Amanita interessierte Pilzfreunde und Mykologen gäbe, die an diesem Projekt mitarbeiten wollen. Falls sich da ein paar finden, würde ich als nächsten Schritt an die DGfM herantreten, mit der Bitte um Unterstützung in manchen Bereichen. Die Finanzierung von jährlichen Treffen dürfte wohl eher nicht machbar sein, aber ich denke da an Publikationsmöglichkeiten, Vermittlung von Ansprechpartnern an Unis (Sequenzierung), Hilfe bei der Ausleihe von Herbarmaterial, Finanzierung von Vortragshonoraren falls ein Spezialist eingeladen werden kann, und ähnliches.

So, nun bin ich gespannt, ob die Idee Anklang findet.
Natürlich ist Amanita nicht die einzige Gruppe, die eine AG verdient hätte. Wie wär's z.B. mit Melanoleuca oder Clitocybe? Dann aber ohne mich .... 

beste Grüße,
Andreas