Der ultimative Rätsel-Fred

Begonnen von AK_CCM, 2. Februar 2010, 11:16

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Peter W.

Dein Rätsel ist wohl etwas modern an Weihnachten angelehnt und was KUhLES vom HERrn, lieber Helmut?  :D

Also eine Herkuleskeule?

Gruß Peter
Pilze haben ein Manko, einige kann man essen!

Marc

#3007
Ja, da ist doch ein Lactarius scrobiculatus ähnlicher Milchspritzer am Hut.

P.S. der würde auch zum Tipp "auf Kalk" passen (wenn Helmut nur Nadelwald, statt Laubwald gesagt hätte...)
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Es kommt nicht darauf an dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben zu geben.

Rudi

Servus Helmut,

Bei dem Sauwetter (rein mykophil gesehen) ist das :-\ ja kein Wunder...
Milcht er?

LG Rudi
Medicus curat, natura sanat (Während der Arzt kuriert, heilt die Natur-auch ihn)

Helmut

Servus Rudi und Werner,

Röhrling ist so kalt wie das Wetter momentan  :'(

Damit sich vielleicht mehr mitraten trauen, hier noch zwei Tips:

Das Schwammerl ist ohne Mikroskop zu erkennen und wächst im Laubwald auf Kalk.

Gruß

Helmut

Rudi

Servus Helmut

Röhrling ist gut.
Hast du Leccinum crocipodium gefunden?

LG Rudi
Medicus curat, natura sanat (Während der Arzt kuriert, heilt die Natur-auch ihn)

aphyllopower

Vielleicht ein Röhrling. Richtung B. junquileus??
Gruß Werner

Helmut

Zitat von: mollisia am 16. Dezember 2010, 01:01
Coprinus und Inocybe scheint also doch näher miteinander verwandt zu sein als bisher gedacht ......  :P

Die sind in der BW-Flora ja auch im selben Band  8) 8) 8)

Weiter geht es mit einem ähnlichen Bildausschnitt, aber einem GANZ anderen Schwammerl.

Und gleich noch ein Tip: Es ist kein Risspilz  :D

Gruß

Helmut

mollisia

Hallo,

ja da schaugst her, der Helmut hat's. Coprinus und Inocybe scheint also doch näher miteinander verwandt zu sein als bisher gedacht ......  :P

Es ist Coprinus erythrocephalus, und das Bild hab ich mal wieder von Tanja gemopst.

beste Grüße,
Andreas

Helmut

Servus,

bin zwar kein Coprinus-Freund, aber hier sehe ich rötliche Farben und es gibt einen mit Rotschopf - C. erythrocephalus?

Gruß

Helmut

Rudi

Servus Andreas

ja ja- die Feinheiten der Pilzlersprache 8)
zur Entschuldigung reich ich dir mal die Hasenpfote...

LG Rudi
Medicus curat, natura sanat (Während der Arzt kuriert, heilt die Natur-auch ihn)

Peter W.

#2998
Lieber Helmut,
ja das sind die Feinheiten der deutschen Sprache. Wenn ich Selbstgespräche führen wollte, hätte ich geschrieben: Da muss ich mich mal fragen.  :P  Selbstgespräche sind übrigens ein Ausdruck von Einsamkeit  und wie könnte es mir einsam werden hier bei EUCH.  :o
Gruß Peter

Zum Rätsel-Pilz: Wie man bei so einem Ausschnitt auf einen Tintling kommt, ist mir zwar fraglich, aber die Rindenpilzfreunde (keine Namen) haben da wohl eine andere Sichtweise.  ::)
Nun ich tippe mal auf: C. domesticus

Gruß Peter

Pilze haben ein Manko, einige kann man essen!

Helmut

Zitat von: Peter W. am 15. Dezember 2010, 22:07
Ich werde mich mal befragen.

Wie machstn das? Selbstgespräche?  :-[

Gruß

Helmut

mollisia

#2996
Hallo,

nanu Rudi, hast Du ein neues Schwammerl beschrieben? Lacrymaria polytricha Markones spec. nov. ined.?

Ah so, Du meinst Lacrymaria pyrotricha .... :P

Neee, der isses leider nicht, obwohl ich das auch geraten hätte, wenn ich's net besser wüßte. Es ist auch keine Inocybe, kein Cortinarius und keine andere Lacrymaria.
Aber .... es ist ein Coprinus! Da hat Werner recht und deshalb muss er sich wohl oder übel demnächst in Agaricopower umtaufen lassen ..... :P

Welche Art dürfte ja jetzt nimmer schwierig sein, oder?

beste Grüße,
Andreas

Peter W.

#2995
Ja, das wäre jetzt wirklich interessant zu erfahren, ob er dies zu erst in Vogtländisch (was es sicher ist, deine Version) geschrieben hat, oder in Arzgebirgisch. Wie du gelesen hast bei Wikipedia ist das ja gerate der Grenzbereich. Ich werde mich mal befragen.

Aber:  Quelle: http://www.westerzgebirge.com/htm/erzgebirge-sprache.htm
Die erzgebirgische Mundart ist kein einheitlicher Dialekt. Da es eine einheitliche Schriftsprache nicht gibt, kann man sich über die Schreibweise der Wörter sicherlich streiten. Aber auch der Sprachgebrauch ist ständig im Wandel, so dass Schreibweisen in älteren Büchern gelegentlich nicht mehr hundertprozentig mit der heutigen Aussprache übereinstimmen. Die Sprechweisen variieren nicht nur zwischen West- und Osterzgebirge sondern teilweise bereits von Ort zu Ort. Die hier beschriebene Mundart wird vor allem im westlichen und mittleren Erzgebirge gesprochen. Kennzeichnend für die westerzgebirgische Mundart ist ein ostfränkischer Einfluss, aber auch viele eigenständige Wörter. Im Osterzgebirge ist dagegen ein Übergang zum Obersächsischen hörbar. Weiterhin werden im Erzgebirgischem viele Dinge verniedlicht und damit oft eine besondere Verbundenheit zum Ausdruck gebracht. So nennt der Erzgebirger zum Beispiel sein Haus liebevoll "Heisl".

Gruß Peter

Hier noch ein Satz :
Oh Arzgebirg wie biste schie,

...vun Frettich Ohmd bis Mantich frieh.
...griene Kließ un Schwamme-Brie.
...ne treiche Bemm un Haarich-Brie.

Pilze haben ein Manko, einige kann man essen!

Rudi

#2994
Zitat von: Peter W. am 15. Dezember 2010, 19:35
Lieber Rudi, ich weiß nicht wo du die Fassung her hast, aber das ist nicht die Originale (s.U.) und Schwamma sagt keiner im Erzgebirge. Ihr könnt ja mal versuchen den Text zu übersetzen.
Also ich weiß nicht, Peter.
Ich habe in meinem Exsikkatenzimmer auch Postkarten, darunter diese mit dem Titel: Dr Schwamma-Marsch
http://cgi.ebay.nl/Dr-Schwamma-Marsch-Lattermann-Morgenrothe-/260520210529
von diesem Herrn:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Lattermann

Vielleicht hast du es ja umgedichtet? 8)

LG Rudi
Medicus curat, natura sanat (Während der Arzt kuriert, heilt die Natur-auch ihn)