Leccinellum pseudoscabrum (hell)

Begonnen von abeja, 29. September 2020, 00:22

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abeja

Hallo Christoph,
alles klar, danke dir.  :)
Ich schaue eventuell auch noch mal nach, ob an der Stelle noch weitere Pilze gewachsen sind (am Wochenende oder so), wenn ein etwas größerer/ reiferer Pilz besser wäre.
Im Moment - trotz Regen letzte Woche - Pilzwachstum (allerdings nur auf Wiesen und im parkähnlichen Friedhof gestern geschaut: NULL)

FG, abeja

Christoph

Servus abeja,

ich hätte Interesse an dem Beleg - er dürfte nur noch etwas jung sein. Ich denke, dass diese hellen Ausprägungen einfach in der normalen Variationsbreite der Art liegen, aber man sollte etwas aberrante Kollektionen (und sei es nur die Farbe) durchaus näher anschauen.

Ich ziehe gerade um - daher melde ich mich, sobald ich gut eingezogen bin und auch mein Mikroskop einsatzbereit habe.

Liebe Grüße,
Christoph
Argentum atque aurum facile est laenamque togamque mittere, boletos mittere difficile est
(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)

abeja

Hallo Bernd,
als Makroskopikerin ohne Mikro kann ich leider keine Mikromerkmale nehmen. Und ob ich in der Zukunft in die Tiefen einmal einsteige, ist fraglich - zur Zeit ist das eher nicht wahrscheinlich.
Wenn ich jedoch den Eindruck habe, es könnte sich um einen interessanten Pilz handeln, dann trockne ich schon mal ein Exemplar und hebe es auch auf. Ich habe eine kleine Sammlung.

Sofern der Fund auch für Fachleute von Interesse ist, stelle ich sehr gerne mein Material zur Verfügung.

FG, abeja

Bernd Miggel

#2
Hallo abeja,

hast du die Möglichkeit, die Mikromerkmale zu nehmen?

Herzliche Grüße - Bernd

abeja

Hallo allerseits,

letzten Freitag habe ich im Wald zwischen Lörrach und Rheinfelden, Mischwald auf Kalk, ca. 400m NN, bei einer Hainbuche meine ersten 4 Hainbuchen-Raufüße gefunden, Leccinellum pseudoscabrum.
2 waren schon sehr alt, die anderen beiden habe ich hier fotografiert.
Ich erinnerte mich an diesen Thread zu L. pseudoscabrum von Schorsch, da ging es ja auch um helle Farben, Ausbleichen oder nicht, Hut runzlig oder nicht.

Sowohl der kleine Pilz als auch der größere Pilz (sehr zierlich gebaut) waren sehr hell von der Oberfläche, aber nicht rein grau-weiß, sondern mit etwas gelblicher Beimengung, ohne jegliche dunkle Reste am Rand.
Sie stehen bzw. standen im dichtbelaubten Wald, wo mit Sicherheit keine starke Sonneneinstrahlung ist.
Die Hutoberfläche vom größeren Pilz war deutlich uneben und grubig.

Nach dem Durchschneiden (bei nassem Wetter) passierte erst mal gar nichts.
Mit etwas Verzögerung gab es eine schwache Rötung, die sehr langsam zu einem violetten Grau wurde. Das wurde später dunkler aber nicht sehr schwarz.

Das wäre also eine helle Form, die deutlich grubig ist.
Einen halben Pilz habe ich mal "gesichert".  :D

Würdet ihr den Fund einer bestimmten Forma zuordnen?

FG, abeja