Servus beinand'
ich hab mich heut einem resupinaten Phellinus angenommen, den ich Anfang April in dem Isarauwald fand, wo auch die schon gezeigte Hypoxylon ticinense gefunden wurde.
Mir kam der gleich schon komisch vor, und ich hatte schon im Feld die Bilder von P. rhamni im Kopf, die ich aus der Literatur kannte.
Ich denke nun, dass die Mikroskopie meinen Verdacht bestätigt hat.
Die Sporen sind (sub-)globos 5-6 mü, im Hymenium sind Seten vorhanden 20-25mü
Und auch makroskopisch passt vieles:
Deutlich stark bis ins Substrat eingerissene Fruchtkörper, sehr enge Poren, und die schwärzlichen an Ph. laevigatus erinnernden Ränder am Fruchtkörperrand. (Sorry für das miese Foto auf dem Küchentisch)
Die Fruchtkörper sind aber deutlich dünner, als den Ph. laevigatus, den ich 2018 an Birke hatte.
Das, was nicht passt, ist das Substrat. Ich hab mir Gemeiner Schneeball notiert. Zur Bestimmung hab ich aber gerade aufgehende Knospen aufblättern müssen.
Da muss ich eunfach nochmal hin.
An liabn Gruaß,
Werner