Hallo, Helmut!
Was die Bodenbeschaffenheit angeht, ist der "Flocki" wohl etwas variabler, als man so gemeinhin denkt.
Ich hatte auch schon Kollektionen von ihm nahe der Schwäbischen Alb gesehen, zusammen mit Pilzen wie Boletus aereus und Leccinum crocipodium. Wobei das nun auch nciht die strengsten Kalkzeiger sind, aber der Untergrund in dem Gebiet ist schon basisch, stellenweise oberflächlichen Säureeintrag schließe ich aber nicht aus (zB dürch Düngung / Gülle auf anliegenden Feldern?).
Variabel ist der zudem, auch die Stielbeflockung, aber so "spiegelglatt" wie bei dir habe ich's auch noch nie gesehen. Sieht tatsächlich komisch aus.
In die "Neoboletus" - Gattung sollte der aber auf jeden Fall gehören, denke ich. Aber außer bei Neoboletus erythropus (sensu Hahn, non sensu Vizzini et al.) wüsste ich den nun auch nirgendwo unterzubringen.
PS.: Sehe gerade, daß CHristoph sich dem annimmt, lasse meinen Kommentar trotzdem mal stehen, und bin mal gespannt ob da noch was Anderes raus kommt.
LG, Pablo.