Korallen

Begonnen von Peter P., 30. August 2017, 00:56

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Christoph

So, jetzt kommen auch die Fotos (endlich...).

Die Ramaria longispora sah im Gelände der Ramaria largentii recht ähnlich, hatte aber einen Hauch von Lachs. Sporenform und Sporenmaße ließen aber keine Zweifel zu.



Ramaria safraniolens roch schon im Gelände sehr stark nach Schuhleder/Schuhladen/Safran. Die Äste zeigten Lachstöne, die Astspitzen waren zitronengelb, kühl.



Im Mikroskop fielen die nur sehr flach ornamentierten und auffallend zyindrischen, schmalen Sporen auf. Nach Anfärben mit Baumwollblau war das Ornament auch erst gut zu erkennen, nachdem ich ein Blatt Transparentpapier unter den Objektträger gelegt habe (den Tipp bekam ich von Irmgard Kriasi-Greilhuber). Jetzt war es besser zu sehen und ich konnte die Warzen, die ein bisserl in Längsrichtung zusammenfließen, gut erkennen. Vorher sah ich nur warzen, aber die Art des Zusammenfließens war kaum zu erkennen.

Beide stammen aus Kärnten von der Seminarwoche mit der ARGE Österreichischer Pilzberater. Fundort: Fichtenwald auf Urgestein, ca. 1700 m.

Liebe Grüße,
Christoph
Argentum atque aurum facile est laenamque togamque mittere, boletos mittere difficile est
(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)

Christoph

Servus Peter,

tolle Bildersammlung!

Ich habe während der Seminarwoche der ARGE Österreichischer Pilzberater Ramaria safraniolens und Ramaria longispora gefunden. Bilder folgen noch (demnächst).

Liebe Grüße.
Christoph
Argentum atque aurum facile est laenamque togamque mittere, boletos mittere difficile est
(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)

Peter P.

#4
Hallo Matthias,
die R. roellini war aus dem Thüringer Schiefergebirge am Grunde eines aufgelassenen Sandsteinbruches, der sich zu einem Halbtrockenrasen entwickelt hatte, begleitet von div. Saftlingen und Erdzungen, leider vernichtet. Die R. myceliosa in diesem Post sind aus dem Frankenwald (BY, KTettau, sauer, Picea, 700 mNN) und dem Südthüringer Muschelkalkgebiet (Picea, Pinus, 500 mNN). Andere Funde sind in der DGfM- Kartierung ersichtlich, die Südthüringer Funde sind da noch nicht eingetragen.
Interessant ist auch diese "Symbiose" von Ramaria apiculata und Thelephora palmata, eine Geruchsbeschreibung der Koralle  auch nach dem Abpuhlen hätte die Grünspitzige auf den Kopf gestellt.
LG Peter P. 
Freiheit ist, das sagen zu dürfen, was andere nicht hören wollen.
Anonymus

Hias

Hallo Peter,

tolle Funde! Wo hast du denn R. roellini oder z.B. R. myceliosa gefunden?
Von den Saprobionten fehlen mir noch etliche, ich glaub, da muss ich mal auch im Flachland genauer schaun.

Wer gern Korallen anschaut, kann hier weitermachen, alles von 2016:
http://www.interhias.de/schwammerlseiten/bestimmungen/2016/ramaria/ramaria.html

Beste Grüße
Hias

Peter P.

#2
Hier Teil 2.
Das Einbinden der Fotos in den Text ist mir wieder entfallen, war auch irgendwie recht umständlich.
LG Peter P.
Freiheit ist, das sagen zu dürfen, was andere nicht hören wollen.
Anonymus

Peter P.

#1
Hallo in die Runde,
ein gestriger Massenfund von Ramaria botrytis war eigentlich der Anlass, 'mal im Archiv nach Fotos dieser Gattung zu suchen. Nicht die Welt, aber hoffentlich zeigenswert, was da so aus Bayern und Südthüringen vor die Objektive kam.
LG Peter P.
Freiheit ist, das sagen zu dürfen, was andere nicht hören wollen.
Anonymus