Hallo Christian,
merci für Deinen Link! Euer
Myrmaecium fulvopruinatum ist es leider nicht – im Makro-Schnitt und (Stroma-)Geruch sind sie sich ähnlich, aber es passen weder die Konidiosporen noch die Konsistenz der Oberflächen-Masse. Eure M.f. ist durchscheinend, meine völlig undurchsichtig – sie besteht aus vielen ± parallenen, wenig verzweigten Hyphen, die sich zwischen den Fingern zu "Mehl" zerreiben lassen ... und dabei enorm stark riechen. Es gibt aber noch eine erstaunliche Ähnlichkeit: Beim flachen Herausschneiden der Frk. fielen mir auf der Rückseite gelbliche Verfärbungen im Holz auf, die ich durchaus mit diesem Pilz in Verbindung bringe.
Hallo Christoph,
auch Dir ein merci für Deine Antwort!
Ja, die Bactrodesmium-Sporen haben solche Formen + Farben. Ich frage mich die ganze Zeit, ob das orangene Zeug auf dem braunen Zeug parasitiert? Wie sollten sonst solche Masse an Sporenhüllen ins Zentrum der orangenen Teile kommen? Wenn ja, dann hat die orangene Anamorphe wohl schon den ganzen Erzeuger der braunen Hüllen verzehrt, ebenso den Inhalt der braunen Sporenhüllen ... vielleicht gab es deswegen eine Entwicklungsstörung bei den Braunen – und keine Septen? Wer weiß...?
Hier noch ein paar Bilder zu den (sporenbildenden) Innereien. Mir kommt es so vor, als wenn sich die Hyphen gabeln (mit Septe) und ein "Arm" dann zur Spore + abgeschnürt wird. Auf mehreren Bildern sieht man Verdickungen an den Hyphenenden – gibt vielleicht eine neue Spore? Auf dem letzten Bild wird am "oberen Zweig" gerade eine Spore abgeschnürt, bei der unteren Hyphe ist eine Abbruchstelle zu sehen (nach "oben") und in der Fortsetzung das verdickte Ende.
Ein Fall für Felli?

Gute Nacht – Rika




