Suche Psathyrella spadiceogrisea

Begonnen von pilzmel, 26. März 2017, 19:07

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pilzmel

Hallo Christoph,
nicht so einfach, da Schäffer ausgerechnet Pilze zeichnete, die extrem dünnfleischig sind. Man braucht schon etwas Fantasie, um hier spadiceogrisea zu erkennen. Aber Typus ist nun mal Typus, auch wenn er nicht typisch ist.
Beste Grüße und schöne Ostern,
Andreas

pilzmel

Hallo Schorsch,
Psathyrella ist sicher, aber zur Art wage ich keine Prognose; da fehlen zu viele relevante Merkmale. P. spadiceogrisea ist es vermutlich nicht, dafür stehen die Lamellen zu entfernt. Aber herzlichen Dank für deine Meldung zur Sache.
Beste Grüße und schöne Ostern,
Andreas

Christoph

Lieber Andreas,

ich kann zwar mangels vertiefter Psythrella-Kenntnissen leider nichts beitragen, finde den Ansatz aber sehr gut. Man sollte viel mehr ernstharfet Epitypisierungen vornehmen. Dabei muss der Epitypus in der Tat dem Ikonotypus gleichen (sonst kann das Ganze angegriffen werden, was kontraproduktiv wäre).

Ich drücke fest die Daumen, dass du eine passende Kollektion bekommst.

Liebe Grüße,
Christoph
Argentum atque aurum facile est laenamque togamque mittere, boletos mittere difficile est
(Silber und Gold, Mantel und Toga kann man leicht verschenken, schwer ist es aber, auf Pilze zu verzichten - Spruch von Martial)

Schorsch

ist das eine P. spadeogrisea?
Frei di, dass regnt, wei wannst di ned freist, regnts aa.
frei nach Karl Valentin.

pilzmel

Hallo zusammen,
weil Bayern das Kernland der ältesten Psathyrella ist, auch in diesem Forum mein Hilfsersuchen.
Ich suche mal wieder den Frühlings-, Schmalblättrigen Mürbling/Faserling Psathyrella spadiceogrisea. Allerdings sollte der in etwa so aussehen (die runden Sporen ignorieren):



Das ist der Ikonotypus von 1770 aus der Gegend von Regensburg. Einen ,,echten" Pilz als (Epi-)Typus gibt es noch nicht, und versuche seit einigen Jahren einen solchen zu finden. Alles mit Ähnlichkeit erwies sich entweder als andere oder derzeit noch problematische Art. Man mag jetzt denken, dass das Bild dann vielleicht gar nicht spadiceogrisea zeigt, aber die Fachwelt hat sich so schön dran gewöhnt.
Wenn jemand behilflich sein kann, wäre das super. Je näher an Regensburg dran, desto besser. Der Idealfall ist eine etwas größere Portion Pilze; die müssen untersucht, sequenziert etc. werden, und es soll dann noch genug als Typus übrig bleiben.
Beste Grüße,
Andreas (Melzer)